Belohnungsesser*in
Du verstehst es, dir selbst etwas Gutes zu tun und weißt, wie du dir kleine Freuden in den Alltag holst. Essen ist für dich eine Quelle des Genusses, und du schätzt die Momente, in denen du dich belohnen kannst. Diese Fähigkeit, das Leben in vollen Zügen zu genießen, kann sehr positiv sein, wenn sie bewusst und in Maßen ausgeübt wird.
Die Gefahr besteht darin, dass du Essen als primäre Methode nutzt, um dir selbst Trost oder Freude zu spenden, besonders in stressigen oder belastenden Situationen. Dies kann dazu führen, dass du vermehrt zu ungesunden Lebensmitteln greifst und möglicherweise ein ungesundes Verhältnis zum Essen entwickelst, was langfristig deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden schaden kann.
Hintergrund:
Du nutzt Essen als eine Form der Selbstbelohnung, besonders nach stressigen oder herausfordernden Situationen. Essen gibt dir das Gefühl, dich selbst zu belohnen und deinen Selbstwert zu bestätigen. Dieses Verhalten kann jedoch problematisch werden, wenn es zur Hauptquelle der Anerkennung und des Trostes wird.
Empfehlung:
Entwickle alternative Belohnungssysteme, die nichts mit Essen zu tun haben, wie z.B. eine entspannende Aktivität oder einen Moment der Selbstfürsorge. Es ist wichtig, deinen Selbstwert nicht nur durch Essen zu definieren. Versuche, Wege zu finden, dich selbst für deine Erfolge anzuerkennen, ohne auf ungesundes Essen zurückzugreifen.
Erster Schritt:
Erstelle eine Liste von Aktivitäten oder Dingen, die dir Freude bereiten und die du als Belohnung nutzen kannst. Versuche, diese Belohnungen im Alltag zu integrieren.
Dein 3 Schritte Plan
SCHRITT 1. Bewusstsein schaffen
Welche Situationen oder Gefühle lösen bei dir das Bedürfnis aus, nach Essen zu greifen?
SCHRITT 2. Neue Gewohnheiten etablieren
Frustesser: Welche gesunden Alternativen könntest du wählen, wenn du gestresst bist?
SCHRITT 3. Geduld und Selbstmitgefühl entwickeln
Frustesser: Wie kannst du dich selbst unterstützen, wenn du in alte Muster zurückfällst?